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Thierry Carrel schreibt aus Usbekistan, dass er sich nicht aus der Medizin
zurückgezogen hat. Er operiere dort mit Paul Vogt ehrenamtlich viele herzkranke
Kinder.
Am 20. Juli berichtete hier Medinside, der bekannte Herzchirurg Thierry Carrel habe eine neue Aufgabe: Er
schreibe neuerdings eine Kolumne für das Nachrichtenportal «Nau.ch».
Zudem schrieb Medinside, dass Carrel «seit seinem Rückzug aus der Medizin» weiterhin unter anderem
Verwaltungsrat im Freiburger Spital und Gemeinderat im luzernischen Vitznau ist.
In einem Mail an Medinside beschwert sich nun der Herzchirurg. Es sei eine «krasse falsche Angabe, die
korrekturwürdig ist», schreibt er. «Beide Funktionen habe ich teilweise seit Jahren, zum Beispiel im HFR.»
(Medinside hat nie etwas anderes behauptet).
«Im Übrigen habe ich mich gar nicht aus der Medizin zurückgezogen - sondern mich lediglich neu
orientiert» schreibt der Freiburger Carrel weiter, der als Chefarzt am Berner Inselspital schweizweit bekannt
wurde.
Nach Beenden des ad interim Vertrages am Universitätsspital Zürich sei er als Herzchirurg an der
Universitätsklinik in Basel tätig, die von seinem ehemaligen Leitenden Arzt am Inselspital, Friedrich
Eckstein, geleitet wird.
Zudem konnte Carrel seine Tätigkeit als Forscher und Berater bei verschiedenen in- und ausländischen
Med-Tech «Start-ups» deutlich ausbauen. Schliesslich sei er vermehrt mit humanitären Missionen als
Chirurg tätig. «So zum Beispiel gerade jetzt», so Carrel, «ich schreibe Ihnen aus Usbekistan, wo ich mit
meinem Kollegen Paul Vogt ehrenamtlich viele herzkranke Kinder operiere und jüngere Chirurgen intensiv
ausbilde.» Paul Vogt ist ehemaliger Leiter der Herzklinik am Zürcher Universitätsspital.
Thierry Carrel wörtlich: «Sie werden gut verstehen, dass dies nicht mit einem Rückzug aus der Medizin zu
tun hat.»

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