top of page

Krönender Abschluss der Etappen im Wahlkreis Willisau: Tag 8 meiner Velotour

Aktualisiert: 13. Sept.

Am 8. Tag meiner Velotour durchquere ich einmal mehr fast den ganzen Kanton von Süd-Osten nach Nord-Westen. Die Tour führt mich bei strahlendem Wetter zuerst nach Willisau, dann über Menzberg nach Menznau und endet mit einem Besuch des Schweizerischen Agrarmuseums in Alberswil. Fazit der vielen Tagesgespräche: Ärzte entscheiden nicht selten ähnlich wie Landwirte, mit viel gesundem Menschenverstand; mehr dazu im heutigen Blog.


Um 8 Uhr 30 begrüsst mich Toni Steiger, Ortsparteipräsident und Unternehmensspezialist in Vertretung von Stefan Schärli bei der Generalagentur der Mobiliar. Und wen wundert's: Es braucht keine Minute bis ich mich von den bekannten Werten der Mobiliar überzeugen kann: Freundlichkeit, Nähe zu den Kunden, Zuverlässigkeit und hochgradige Effizienz.


Mit Toni Steiger (links im Bild) darf ich einen Rundgang durch die sehr modern eingerichtete Generalagentur machen. Mit etwa 45 Mitarbeitenden und Lernenden betreut die Agentur Willisau-Entlebuch über 22'000 Kunden.


In Willisau wartet ein "strenges" Programm auf mich. Toni Steiger begleitet mich zuerst zum Gasthaus Post, einem Haus mit langer Tradition, wurde es doch 1832 als Färberei gebaut und 1907 durch Johann Wermelinger in ein Restaurant umgewandelt. Seit 1982 ist das Hotel Post, wie es heute heisst, in Besitz von Hans und Edith Herzog-Wermelinger. Hier mache ich Bekanntschaft mit Emil Peyer, (links) einem erfolgreichen Bauunternehmer in 5. Generation. Danach geht's zum Café Amrein, dem traditionsreichen Ursprungshaus der Willisauer Ringli. Auch hier warten FDP Mitglieder, u.a. der Stadtpräsident André Marti und Katja Häfliger, die treue Seele der Geschäftsleitung in Luzern.


Zum Glück liegen alle Treffpunkte in Gehdistanz voneinander. Denn um 11 Uhr werde ich beim FDP-Stamm (mit u.a. Alt-Nationalrat Kari Tschuppert, Cesar Menz, Emil Peyer und Hugo Schärli) in der Taube erwartet. "Im Tübeli esch d'Wäut no in Ornig" heisst es so schön. Tatsächlich entsteht sofort eine lebendige Diskussion über alle möglichen politischen Themen. Die meistens Anwesenden bemängeln die fehlende Entscheidungsfreudigkeit des gegenwärtigen Parlaments. Bei der vertieften Diskussion fällt auf, dass Ärzte und Landwirte nicht selten Entscheidungen nach dem gleichem Muster treffen: nämlich mit viel gesundem Menschenverstand. Beide haben ja mit lebendigen Wesen zu tun und nicht mit abstrakten Themenkomplexen - ob dies der Grund dafür ist?


Als die Glocken den Mittag in Willisau einläuten , ist es höchste Zeit mich wieder in den Sattel zu schwingen... Der Aufstieg zum Menzberg ist angesagt. Dort werde ich um 12 Uhr 30 erwartet. Ich bin schon ein bisschen stolz: Ich schaffe den Aufstieg in 24 Minuten (mit e-Bike natürlich), aber im Chabis-Stutz mit seinen 16% muss ich aufstehen, um die Zeit einzuhalten...


Auf der Terrasse des Landgasthofs Hotel Menzberg weht ein angenehmes Lüftli; ich geniesse einen Fitnessteller und darf mich auf meine Gäste freuen: Helen Schurtenberger, ehemalige Kantonsrätin, Edwin Bütikofer und Hugo Schärli mit Sohn Franz und seiner Partnerin Lea. Mich und meine Ehefrau Sabine verbindet ein spezielles Verhältnis mit Menzberg, nämlich 3 Kater, die wir 2009 vom Bauernhof in der "Unter Rengg" erhielten.


Beim Velofahren freue ich mich immer über das Naturgesetz: jeder Aufstieg wird mit einer Abfahrt belohnt. So auch heute: Nach dem Mittagessen geht's runter nach Menznau. In kaum 10 Minuten bin ich beim nächsten Rendez-vous, mitten im Dorf bei der Bäckerei-Konditorei Steiner. Da gesellen sich u.a. Claudia Reis, von der Geschäftsstelle Luzern Region West, und ihr Ehemann, sowie Gerlinde Schärli von Unter Rengg dazu. Wir reden über die Möglichkeiten der modernen Medizin, aber vor allem auch über die Projekte von Luzern West in St-Urban und über die Hochbreitbandversorgung in der Region.


Auf den Weg nach Alberswil möchte mir Hugo Schärli seinen Arbeitgeber noch kurz vorstellen: die Schmidiger Betonelemente AG in Willisau.

Die Willisauer Betonroste sind die meisteingesetzten Roste für Spaltenböden in Schweizer Ställen. Sie stehen für Wirtschaftlichkeit, Schweizer Qualität und Sicherheit. Die Roste sind in über 30’000 Ställen erfolgreich im Einsatz und erfüllen die hohen Anforderungen des schweizerischen Tierschutzgesetzes.

Mit den Neffen des ehemaligen Gründers und Besitzers (links und rechts im Bild) unterhalten wir uns über die Exklusivät ihrer Produkte, aber auch über die Konkurrenz aus der EU, die wegen der Schwäche des Euros immer mehr aktiv wird.

Meine Tour in dieser wunderschönen Ecke des Kantons würde unvollständig zu Ende gehen, würde ich einen Besuch im nahe gelegenen Agrarmuseum Burgrain verpassen.

Dies umso mehr, als die gegenwärtige Direktorin Katrin Blassmann und Beatrice Limacher, ehemalige Gemeindepräsidentin von Alberswil, eine persönliche Führung vorgesehen haben.

Was hier realisiert wurde, ist absolut sehenswert! Die interaktive Ausstellung mit dem clever formulierten Titel "Wer ist Landwirtschaft" soll den Besucher auf brennende Fragen um das Thema einer nachhaltigen Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion aufmerksam machen.


Das Museum ist grosszügig aufgebaut: Auf 1800 m2 werden über hundert Sammlungs-objekte (im Bild eine tragbare Rückenspritze um 1928) und mehr als zweihundert historischen Fotografien von Ernst Brunner präsentiert.


Beatrice demonstriert mir eine der vielen interaktiven Möglichkeiten in der Ausstellung.


Es war ein wunderschöner letzten Tag in der Region Willisau. Danke an alle, die einen Teil ihrer wertvollen Zeit mit mir verbracht haben. Ich durfte wieder unheimlich viele nette Menschen treffen und zahlreiche Sehenswürdigen entdecken!




254 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page